Gefahren im Silo (Fremdkörperkrankheit)

Silage ist das Hauptnahrungsmittel unserer Kühe. Das Futter ist, wie wir wissen, die Grundlage für eine gesunde und leistungsstarke Kuh und wird demnach mit allergrößter Sorgfalt produziert. Dennoch verbergen sich oft auch Gefahren darin, die wir Menschen nicht direkt wahrnehmen: Fremdkörper.

Das Problem dabei: Die Kuh kann ihr Futter nicht so genau selektieren und frisst kleine Fremdkörper unbemerkt mit. Und auch wenn das Silo mit aller größter Sorgfalt hergestellt wird, kommt es immer wieder zu Verunreinigungen. Das kann Müll sein, der unachtsam in der Natur entsorgt wurde, oder auch Kleinteile von Maschinen, die sich bei der Arbeit gelöst haben. In den meisten Häckslern sind zwar Magnete eingebaut, die Eisenteile sondieren können, aber nicht jedes Material ist magnetisch.
Eine noch größere Gefahr geht aber von den Reifen aus, mit denen viele Silos abgedeckt werden. Denn in Reifen sind Drähte verbaut. Die wiederum gelangen, wenn das Gummi spröde wird, schnell in das Futter. Und das passiert durch die Umwelteinflüsse zwangsweise nach einiger Zeit. Rund 90% dieser sogenannten „Fremdkörperkrankheiten“ werden durch einen solchen Draht ausgelöst, schätzt ein Tierarzt.

Wenn eine Kuh so einen Fremdkörper verschluckt hat, dann gibt es unterschiedliche Verläufe. Es kann sein, dass es der Kuh nur kurzzeitig nicht so gut geht. Sie kaut weniger wieder und die Leistung sinkt zeitweise. Der Fremdkörper geht unverdaut den natürlichen Weg und wird wieder ausgeschieden – womit die Kuh sich dann auch schnell wieder erholt. Dennoch ist das natürlich alles andere als angenehm.

Handelt es sich jedoch um einen scharfkantigen Gegenstand, kann dieser schwere innerliche Verletzungen zur Folge haben, die sehr schmerzhaft sind und sogar mit dem Tod enden können. Die Symptome sind, je nach Schaden, nicht immer gleich und können anderen Krankheiten ähneln. Daher ist die Diagnose auch nicht immer einfach und ob der Kuh geholfen werden kann, ist ungewiss.
Genau das wollen wir verhindern – und Reifen wollen wir auf dem Silohaufen nicht mehr sehen! Dafür haben wir unsere silo-safeline entwickelt, das flexible Befestigungssystem für Silosäcke!

Sie ist nicht nur einfacher und sinnvoller in der Anwendung, sie verhindert genau solche bösen Fremdkörperkrankheiten. Zwar muss sie gekauft werden, wohingegen die Reifen teuer entsorgt werden müssen – aber erst kranke und dann vielleicht sogar tote Kühe sind im Laufe der Zeit deutlich kostenintensiver. Nicht zu unterschätzen ist auch der Verlust von Futter, wenn die Drähte Löcher in die Folie gerissen haben.

Die silo-safeline bringt also mehrere Vorteile mit sich:

  • gesunde Kühe
  • höhere Futterqualität durch bessere Abdichtung des Silos (Querriegel gegen Lufteinfluss)
  • gebannte Gefahr von Beschädigungen der Folie und damit weniger Futter, das entsorgt werden muss
  • einfache Anwendung

Alles in Allem also ein Rundum-sorglos-Paket.

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Laura Meyer-Kuhlmann

Laura hat ein Abschluss als B Sc. Agrarwissenschaften von der Uni Göttingen und ist seit über 2 Jahren Teil der jbs Familie. Momentan betreut sie den Bereich Qualitätsmanagement und ist spezialisiert auf die Kälberaufzucht und unser Pflanzenstärkungsmittel rootac.

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