Der zweite Grünlandschnitt zählt! Wie bekommst du mehr Qualität?

Zweiter Schnitt Grassilage: Silage-Qualität sichern trotz Trockenheit
Beim zweiten Grünlandschnitt ist die Futterqualität stark vom Wetter abhängig. Trockenheit, hoher Nitratgehalt und schlechte Silierung erhöhen das Risiko für Nacherwärmung und Schimmelbildung. Mit einem geeigneten Siliermittel lässt sich die Fermentation verbessern – für stabile Silage und eine hohe Grundfutterleistung.

Grassilage Qualität prüfen

Silage-Qualität sichern: Herausforderungen zwischen erstem und zweitem Schnitt meistern

Der erste Schnitt ist in fast allen Jahren besser, was Energie, Rohprotein und Rohfaser betrifft, das Gras siliert leichter und ist die Nummer 1 in der Fütterung. Aber im Durchschnitt aller untersuchten Silagen im Bereich der LUFA Nord-West sind die Unterschiede gar nicht so groß, zwischen dem 1. und 2. Grünlandschnitt kommt es extrem auf die Niederschlagsmenge an. In diesem Jahr befürchten manche Betriebe, dass es gar keinen richtigen zweiten Schnitt geben könnte, so wenig Regen ist gefallen. Nicht nur die Menge ist wichtig, sondern auch, wann der Regen kommt, denn zwischen den beiden Schnitten liegen oft nur 4 Wochen.

Nach dem 1. Grünlandschnitt wird in der Regel zeitnah Gülle ausgebracht. Bleibt es trocken, setzt sich der Dünger nicht um. Wenn es dann nach drei Wochen endlich regnet und die Pflanzen den Stickstoff aus dem Boden plötzlich in großer Menge aufnehmen können, beginnt ein rasantes Wachstum. Wird kurz danach gemäht, enthält das Gras sehr viel Nitrat. Das kann problematisch werden, da es die pH-Wert-Senkung erschwert. Bei einer langsamen Silierung gehen mehr Nährstoffe verloren und das Risiko ist groß, dass die Silage nach dem Öffnen verdirbt.

Diagramm LUFA Nord-West
erster und zweiter Schnitt

Gutes Grundfutter beginnt bei der Silierung – gerade im zweiten Schnitt

Bei der Silierung ohne Silierzusatz ist man immer auf einen guten Besatz mit natürlichen Milchsäurebakterien angewiesen. Die mögen aber heißes, trockenes Wetter nicht. Gesellt sich noch Wind dazu, kann man gar nicht so schnell fahren, wie das Siliergut austrocknet, hohe Trockenmasse zieht eine geringere Verdichtung nach sich und die Silage wird anfällig für Nacherwärmung und Schimmelbildung nach dem Öffnen.

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So vermeidest du Problemsilagen

Es gibt also viele Gründe, warum der zweite Schnitt zur Problemsilage werden kann. Andersherum sind das viele gute Gründe, auch im zweiten Schnitt ein Siliermittel für bessere Fermentation und Stabilität einzusetzen und eine qualitativ hochwertige Silage zu erzeugen. Gutes Grundfutter ist die Basis für Erfolg im Stall, schlechtes Grundfutter ist eindeutig zu teuer – düngen, mähen, schwaden, häckseln, Silo fahren, abdecken ist zeitaufwendig und jedes Mal eine große Investition. Je schlechter die Silage „melkt“, desto weniger Geld bekommt man zurück. Und mal ehrlich, richtig Spaß macht Milchviehhaltung nur, wenn die Herde gut läuft und die Tiere gesund sind.

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