Egal, Hauptsache das Abdecken passiert sofort nach dem Festfahren und nicht erst Stunden später. Denn das Wichtigste ist der schnelle Luftabschluss, damit die Silierung starten kann. Herkömmliche Folien aus Polyethylen lassen einen Sauerstoffeintrag um die 120 – 250 cm³ je m² und Tag zu. Selbst wenn man mit Unterzugfolie arbeitet, ändert sich daran nichts, denn je dünner Polyethylenfolien sind, desto mehr Luft sickert in die Silage. Der Vorteil der Unterzugfolie liegt darin, dass sie sich an die unebene Silooberfläche ansaugt und die Entstehung von Luftkanälen verringert.
Barrierefolien mit einer zusätzlichen gasdichten Schicht reduzieren den Lufteintritt erheblich, so dass Hefen und Schimmelpilze nicht wachsen können. Wenn eine Barrierefolie eine Gasdichtigkeit unter 10 cm³ je m² erreicht, dann hat das mit der Dicke der Folie nichts zu tun, sondern nur mit dem Material.
Eine einzelne Barrierefolie (z. B. OXY MAX) bedeutet weniger Arbeit beim Auf- und Abdecken und weniger Plastik zum Entsorgen. Allerdings ist das Risiko der Verletzung der Folie größer. Ein 2-Folien-System bietet darum einen besseren Schutz gegen mechanische Beschädigung (z. B. durch Tiere oder Wetter). Um den Arbeitsaufwand beim Auflegen klein zu halten, wurden bei der silotwin® barriere beide Folien gleichzeitig aufgerollt. Sie werden in einem Rutsch über den Silo gezogen und zusammen ausgebreitet. Die Barrierefolie ist dabei übrigens die hellgrüne Unterzugfolie. Dünn aber dicht!
Hier finden Sie noch mehr Infos über die silotwin® barriere.